Klinische Homöopathie – Dres. Alok & Aditya Pareek, 15. – 17.11.2024

Webinar 
Dres. Alok & Aditya Pareek 

Zweisprachig Englisch / Deutsch

Leitung: Aude Sapere Institut für klassische Homöopathie Augsburg

Ärztliche Leitung:  Dr. Andreas Wagner

Seminartermin
15.- 17.11.2024

Freitag bis Sonntag
09.00 – 11.00 Uhr
11.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr

In der jeweils letzten halben Stunde des Tages können auch Fragen aus der eigenen Praxis an die Dres. Pareek gestellt werden.

Seminarort: Klinik Dres. Pareek in Agra / Deutschland

Frühbucherrabatt bis 30.06.2024:
250.- €
danach Seminargebühr:

300.- €

Anmeldung
Registration

Fax +49 (0)821 660 179 86
info@audesapere-augsburg.de
Early bird seminar fee and Registration pdf – Fax / E-Mail / postal
Frühbucherrabatt und Anmeldung pdf – Fax / E-Mail / postalisch

Die Zugangsdaten zum Webinar werden nach eingegangener Anmeldung und Überweisung, eine Woche vor dem Seminarbeginn per Mail zugesendet. Achten Sie darauf, dass ein stabiler Internetzugang und ein funktionierender Computer bei Ihnen vor Ort ist, für ihre technischen Probleme können wir leider nicht haften.

Es werden für die HeilpraktikerInnen Homöopathie-Fortbildung und Klinik-Fortbildung bestätigt.

Ärztliche Fortbildungspunkte werden bei der BLÄK und dem DZVhÄ beantragt.

Die Dres. Pareek zeigen durch ihren jahrzehntelangen Erfahrungsschatz – über drei Generationen –  in vollendeter Weise, wie die klassischen Homöopathie in der Klinik angewendet werden kann. Aude Sapere Augsburg veranstaltet ein weiteres Webinar vom 15. bis 17.11.2024  und setzt damit die jahrelange Zusammenarbeit mit diesen praxisnahen und hochkarätigen Homöopathen fort. Das Seminar findet zweisprachig (englisch/deutsch) statt.

Themenbereiche:

    • Klinische Anwendung von kleinen und weniger bekannten Arzneimitteln
    • Autoimmunerkrankungen

Prof. Dr. Alok Pareek arbeitet seit 1981 zusammen mit seinem Vater Dr. S. R. Pareek und seinem Sohn Dr. Aditya Pareek im eigenen homöopathischen Zentrum in Agra (mit Praxis, Ambulanz, Krankenhaus und Intensivstation) im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. 

Zusammen mit weiteren Familienmitgliedern versorgen sie täglich über 200 PatientInnen. Sie führen eine Klinik mit 50 Betten, in der PatientInnen homöopathisch behandelt werden und in dringenden Fällen auch operiert werden können. Die Klinik der Dres. Pareek ist die weltweit einzige Klinik mit Ambulanz, Intensivstation und Operationssaal, die homöopathisch geführt wird.

Eine Zweigstelle des Krankenhauses versorgt auch die ländliche Bevölkerung mit einer umfassenden Gesundheitsfürsorge, deren Schwerpunkt u. a. auf der Prävention von Krankheiten liegt. http://www.pareekhospital.com

Dres. Alok and Aditya Pareek – Klinische Homöopathie

Das Seminar wird aufgezeichnet und kann noch 4 Wochen nach dem Seminar für die Teilnehmenden angesehen werden. Fortbildungspunkte von der Ärztekammer sind beantragt. Unser Institut ist eine anerkannte Aus- und Fortbildungsstätte in klassischer Homöopathie, es werden Fortbildungspunkte für Homöopathie und Klinik vergeben.

Im Mittelpunkt stehen die klinische Anwendung von kleinen und weniger bekannten Arzneimitteln und Autoimmunerkrankungen. Anschaulicher Fallbeispiele ermöglichen tiefe Einblicke der Dres. Pareek und ihren umfangreichen Erfahrungsschatz über die „kleinen“ und oft wenig angewandte Arzneien.

Prof. Dr. Alok Pareek, Jahrgang 1956, wurde im Mai 1980 als DHMS des Nehru Homeopathic Medical College and Hospital in New Delhi mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Anschließend arbeitete er als AIP in der Lukas-Klinik in Arlesheim, Schweiz. Aufgrund seiner langjährigen klinischen Erfahrungen und der Forschungsarbeiten, die an den homöopathischen Einrichtungen der Dres. Pareek durchgeführt werden, hat er  diverse Lehraufträge an den verschiedensten nationalen und internationalen akademischen und staatlichen Einrichtungen. Des weiteren ist er Herausgeber der Krankenhauszeitschrift ‘Medical Review’ und Vorsitzender des Beratungsgremiums in Fragen der Homöopathie bei der Regierung des indischen Staates Uttar Pradesh und Mitglied des Lehrkörpers des Fachbereichs für Homöopathie an der Universität in Agra, Indien. Seit 2013 ist er Vizepräsident der „Liga Medicorum Homoeopathica Internationalis“ (LMHI). Er hält regelmäßig Seminare in angewandter Homöopathie in Europa, Nordamerika, Australien, Russland und in verschiedenen Ländern Asiens. 

Dr. Aditya Pareek, MD(Hom) Medicine, ist seit 2009 Homöopathie Delegierter auf verschiedenen Weltkongressen. Er hat wissenschaftliche Arbeiten in Polen, Frankreich, Argentinien, Südafrika, Deutschland und Italien präsentiert. Er war 2011 Koordinator des Wissenschaftlichen Programms auf dem Weltkongress in Neu-Delhi und ist Mitglied der Arbeitsgruppe des LMHI. Er ist Assistenzprofessor an der Fakultät für Integrierte Medizin, DEI University, Agra, und der derzeitige Präsident der „Indian Society of Homoeopathy“.

Dr. Aditya Pareek wurde 2018 von der Indian Homeopathic Organisation mit dem Dr. B K Bose Memorial Award, 2016 mit dem Dr. Jugal Kishore Memorial Award der HED Society, 2013 mit dem Malati Allen Award der West Bengal Homeopathic Association und 2012 vom Indian Institute of Homeopathic Physicians mit dem Academic Excellence Award ausgezeichnet. Dres. Pareek besitzen eine sehr fundierte und umfangreiche praktische Erfahrung bei der homöopathischen Behandlung sehr schwerer Pathologien und sind weltweit gefragte Fachdozenten und Lehrer der klassischen Homöopathie. Die Studierenden schätzen die klare Darstellung ihrer Fälle und der Materia Medica und die im Geiste Hahnemanns angewendete praktische Homöopathie.

Die Herangehensweise der Dres. Pareek bei der Behandlung akut und chronisch Kranker beleuchtet eine im Westen schon fast verlorengegangene Kunst, die wir häufig nur aus den Aufzeichnungen von Hahnemann, Burnett, Schlegel, Boger u. a.  klassischen Meistern der Homöopathie kennen. Dres. Pareek folgen der reinen klassischen Homöopathie und lehnen jeglichen spekulativen Umgang mit Arzneimitteln strikt ab. Sie verwenden homöopathische Arzneimittel nach Kents Philosophie, Urtinkturen, D-Potenzen, C-Potenzen und Schüßler-Salze. Bei Bedarf auch Notfallmedizin.

In der Behandlung des Patienten versuchen sie zunächst immer, eine bedrohliche Symptomatik zu lindern. Sie verwenden hierbei häufig kleine, organotrope Arzneimittel. Erst durch die Gaben dieser „kleinen“ (im homöopathischen Sinne) Arzneimittel, meist in niedrigen Potenzen oder Urtinktur, besteht die Möglichkeit, die akute Krise der Pathologie zu überstehen. Diese Verordung ebnet den Weg für die weitere Vorgehensweise. Erst danach verschreiben sie konstitutionell bzw. antimiasmatisch (nach Hahnemann), wodurch der Patient gesundet und Rückfälle vermieden werden. Sie haben aus ihrem extrem reichen Erfahrungsschatz (knapp 120 Jahre Praxiserfahrung aus 3 Generationen) für die schweren chronischen Krankheiten eine Art „Stufenmodell der Herangehensweise“ ausgearbeitet, welches sich an der Lebenskraft und Klarheit der Symptome orientiert: je schwächer der Patient, je stärker die Pathologie, desto geringer die spezifischen Symptome, desto stärker verwendet er kleine „palliative“ Mittel (Urtinkturen, Schüßlersalze und organspezifische Arzneimittel in der D/C 3, 6 oder 12), um die Lebenskraft zu stärken. Es gibt Krankheiten in fortgeschrittenen Zuständen, bei denen sich Symptome finden ohne weitere Begleitsymptome und Charakteristika. Das sind die fortgeschrittenen Erkrankungen, die nur ihre Pathologie zeigen. Bei diesen einseitigen Zuständen verwenden die Dres. Pareek bestimmte Mittel, deren erfolgreiche klinische Anwendung sie über Jahre beobachtet haben. Diese Arzneimittel wirken auf einzelne Organe oder Organgruppen sehr spezifisch und sind Goldkörner für jeden Praktizierenden der Homöopathie.

Die Studierenden schätzen an den Drs. Pareek ihre menschlichen Qualitäten, ihr bescheidenes Auftretenund die Begeisterung für die reine, unverfälschte Lehre Hahnemanns. Nicht zu vergessen, dass es für die Schüler und deren Problemfälle immer ein offenes Ohr gibt und sie mit ungeheuerlicher Präzision Hilfestellungen geben.

Prof. Dr. Alok Pareek: „Mein Traum ist es, dass die Homöopathie nicht von ihren Prinzipien abweicht; wir sollten diese Gesetzmäßigkeiten und das, was in unseren Klassikern, v.a. dem Organon geschrieben steht, immer befolgen. Dann wird diese Homöopathie wachsen und die Welt wird ein viel, viel besserer Ort werden. Mit diesem Gedanken haben wir unsere Klinik in Agra eröffnet. Mein Vater und ich wollten jedem zeigen: Schau, Homöopathie wirkt! Homöopathie wirkt als Einzelmittel. Homöopathie wirkt in der kleinsten Gabe. Homöopathie wirkt in all diesen Zuständen. Das Gesetz der Homöopathie ist universell. Und wir haben Ergebnisse erzielt über die wir glücklich und zufrieden sind“.

Interview: Klassische Homöopathie mit Prof. Dr. Alok Pareek

Von ihm und seinem Vater stammen folgende wissenschaftliche Publikationen in deutscher Sprache:

Auswahl homöopathischer Mittel der letzten Seminare:

Arsenicum sulphuratum flavum: Leukodermie, Vitiligo, Hypopigmentierung. Das Brennen von Arsen und Sulfur, agg. Mittag und Mitternacht. Wie von stechenden Nadeln, amel. durch warmes Wasser.

Arsenicum sulphuratum rubrum: Wirkt noch besser bei Vitiligo, C6 und C30.

Avena sativa: Avena hilft die Sucht erzeugenden Nebenwirkungen von Schmerzmittel zu verringern. Es ist ein Nerventonikum und hilft, die nervliche Erschöpfung bei fortgeschrittener schwerer Pathologie zu überwinden. Ebenso unterstützt es einen gesunden Schlafrhythmus. Nervöse Erschöpfung, sexuelle Schwäche und Morphiumsucht (wichtiges Mittel bei Drogenentzug) erfordern dieses Mittel in materieller Dosierung.Ist das beste Tonikum für Entkräftung nach erschöpfenden Krankheiten.

Cadmium sulphuricum: Das Mittel für fortgeschrittene Krebsfälle. Bei Nebenwirkungen der  Chemotherapie. Cadmium hat mit Krebs zu tun, wie Thuja mit Warzen. Die Patienten gehen dem Tode entgegen, dünn, abgemagert, der Krebs hat sie aufgefressen. Bisschen ähnlich wie Carb-v., sterbend mit Schweiß und Frostigkeit. Verdauungstrakt: chron. Ulzeration, Krebs. Magenkrebs. Der Patient ist sehr schwach mit Bluterbrechen wie Kaffeesatz (Crotalus horridus, Ars. und Phos.)

Chenopodium anthelminticum: Sehr, sehr wichtig für die Ohren. Taubheit, bei Beeinträchtigung des Hörnerven! Taubheit bei beeinträchtigter Knochenleitung. Fortschreitende Taubheit für die menschliche Stimme. Empfindlich für Geräusche, z.B. ein vorüberfahrendes Fahrzeug; Mb. Menière

Thiosinaminum: Aus Senföl. Keloide, Strikturen, es löst Verklebungen. Ohr: Fibrosen, Verdickungen und Vernarbungen. Verdickte Trommelfelle, Taubheit, Tinnitus. Fibrose führt zu verminderter Beweglichkeit der Gehörknöchelchen, Otosklerose!

Gnaphalium polycephalum: Ein Mittel, das bei Ischialgie fraglos von Nutzen ist, wenn der Schmerz mit Taubheit des betroffenen Gliedes verbunden ist.

Hecla lava: Ausgeprägte Wirkung auf die Kiefer[-knochen]. Von großem Nutzen bei Exostosen, Zahnfleischabszess, schwierigem Zahnen. Knotige Veränderung und Karies des Knochens etc. Ostitis, Periostitis, Osteosarkom; Rachitis. Osteomyelitis. Tumoren im allgemeinen. Knochentumore – Knochennekrose. Niedrige Potenzen D3-6.